Ein Seehund hat es sich auf der Startbahn am Flughafen in Alaska gemütlich gemacht. Foto: Screenshot/Instagram: zdfheute

Was liegt denn da auf der Fahrbahn? Am Flughafen in Alaska hat ein 200 Kilo schwerer Seehund den Flugverkehr unterbrochen. Das Tier lag demonstrativ auf der Startbahn. Der Abtransport des Seehunds erwies sich als ausgesprochen schweißtreibend.

Anchorage - Außergewöhnliche Blockade auf einem Flughafen in Alaska: Ein knapp 200 Kilo schwerer Seehund hatte es sich auf der Startbahn des Flughafen von Barrow an der nördlichen Spitze des US-Staats bequem gemacht - und konnte nur mit einem Schlitten abgeschleppt werden, wie der TV-Sender KTVA berichtete. Das Tier war am Montag gefunden worden als Angestellte des Flughafens während eines Schneesturms die Bahnen überprüften.

Am Flughäfen würden zwar häufiger Vögel, Rentiere oder auch Eisbären gesichtet, teilte das Transportministerium von Alaska mit. Zum ersten Mal sei aber eine Robbe aufgetaucht. Die Tierrettung der Küstengemeinde North Slope habe sie von der Bahn gebracht. Zusammenstöße von Flugzeugen mit Wildtieren stellen laut Ministerium eine Sicherheitsgefahr dar und kosten die Luftverkehrindustrie jedes Jahr hunderte Millionen Dollar. Am häufigsten käme es zu Zusammenstößen mit Vögeln, größere Tiere seien eher selten in Unfälle verwickelt.