Mehr Licht, mehr Fahrradständer, weniger Verkehr: Das fordert die Fraktion SÖS-Linke-Plus für die Asylunterkunft an der Mercedesstraße. Foto: Archiv Lichtgut/Max Kovalenko

Der Weg von der Tankstelle an der Mercedesstraße zur Flüchtlingsunterkunft im Neckarpark ist nicht beleuchtet und hat keine Gehwege. Das muss sich ändern, fordern die Bezirksbeiräte von Bad Cannstatt.

Bad Cannstatt - Die dunkle Jahreszeit naht – bei den haupt- wie auch ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingsunterkunft im Neckarpark sowie bei der Bezirksbeirats-Fraktion SÖS-Linke-Plus schrillen die Alarmglocken. Denn der Weg von der Tankstelle an der Mercedesstraße zu den Systembauten ist bislang nicht beleuchtet. Darüber hinaus gibt es keinen Gehweg, und die Flüchtlinge und Mitarbeiter müssen auf der Fahrbahn laufen. „Um diesen Weg sicherer zu machen, ist eine geeignete Beleuchtung zu installieren“, fordert die Fraktion SÖS-Linke-Plus deshalb in einem Eilantrag an die Stadt, der in der vergangenen Sitzung der Lokalpolitiker einstimmig verabschiedet wurde.

Nicht nur die fehlende Beleuchtung sei ein Problem befinden Fraktion und Helfer. Sie wünschen sich zudem mehr Fahrradständer, da viele Flüchtlinge inzwischen Räder haben, mit denen sie den Weg in die Stadt bewältigen. Letzter Kritikpunkt ist die Nutzung der Straße vor der Unterkunft als Schleichweg, um Staus zu umfahren. „Obwohl vor den Häusern eine Zone 30 eingerichtet ist, wird auf der Mercedesstraße vor der Flüchtlingsunterkunft gerast“, schreibt die Fraktion SÖS-Linke-Plus in einem weiteren Antrag. Die Lokalpolitiker fordern, dass die Durchgangsstraße vor den Häusern zur Sackgasse umfunktioniert und vor der Unterkunft eine verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen wird.