Soldaten suchen im Fluss Suva Reka nach weiteren Ertrunkenen. Foto: AP

Beim Versuch illegal von Griechenland nach Mazedonien zu kommen, sind drei Flüchtlinge ertrunken. Sie durchquerten einen hochwasserführenden Fluss.

Skopje - Drei afghanische Flüchtlinge sind in Mazedonien beim Versuch ertrunken, bei der Stadt Gevgelija einen Hochwasser führenden Fluss zu überqueren. Zwei Männer und eine Frau seien am Montagmorgen ums Leben gekommen, als eine Gruppe von 26 Menschen durch den Fluss Suva Reka illegal von Nordgriechenland nach Mazedonien einreisen wollte, berichteten die Medien übereinstimmend unter Berufung auf die Polizei. Die 23 Geretteten seien im Aufnahmelager Vinojug medizinisch versorgt werden. Vor der geschlossenen mazedonischen Grenzen warten weit über 10 000 Menschen seit Wochen darauf, doch noch nach Österreich und vor allem nach Deutschland weiterreisen zu dürfen.