Geflicktes Pflaster in der Bolzstraße Foto: cf/Decksmann

Asphaltfüllungen im Pflaster sind nicht schön, schon gar nicht vor den Hauptattraktionen der Stadt. Das Tiefbauamt sollte alles daransetzen, dass die Provisorien schneller wieder verschwinden, kommentiert Josef Schunder.

Mit dem Stuttgarter Pflaster steht es nicht zum besten. Man muss zwar kein Drama daraus machen, wenn irgendwo einmal ein paar Steine oder Platten zu Bruch gehen und ausgetauscht werden müssen. Das lässt sich nicht vermeiden – auch nicht, wenn vielleicht noch etwas mehr Sorgfalt auf die Auswahl der Beläge und ihren Untergrund verwendet wird und wenn das Tiefbauamt die Ausführung der Arbeiten durch Baufirmen noch genauer überwacht. In anderen Städten der Welt spazieren auch Touristen herum und finden beeindruckend, was sie sehen, obwohl das Pflaster dort vielleicht auch Schadstellen aufweist. Dennoch ist es ein Armutszeugnis einer reichen Stadt, wenn an Orten wie vor dem Alten Schloss und auf der Königstraße für längere Zeit Löcher mit Asphalt gestopft werden.