Nach dem verheerenden Brand schwammen im August 2015 tonnenweise tote Fische in der Jagst. Foto: dpa/Bruno Fischer

Ein 24-Jähriger soll 2015 das Feuer an der Lobenhäuser Mühle in Kirchberg ausgelöst haben - mit verheerenden Folgen für die Natur: Tonnenweise verendeten Fische, bis heute ist das natürliche Gleichgewicht nicht wieder hergestellt. Jetzt muss sich der junge Mann vor Gericht verantworten.

Kirchberg - Viereinhalb Jahre nach dem Brand der Lobenhäuser Mühle bei Kirchberg an der Jagst (Kreis Schwäbisch Hall) hat am Amtsgericht in Langenburg der Prozess gegen einen heute 24-Jährigen begonnen, der für das Feuer verantwortlich gewesen sein soll. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen wirft dem Mann fahrlässige Brandstiftung vor. Er soll in der Nacht vom 22. auf den 23. August 2015 Papier und Kartons verbrannt haben. Dieses Feuer soll dann außer Kontrolle geraten sein – mit schlimmen Folgen.