OB Christoph Traub dankte den Teilnehmern der Gesprächsrunde (v.l.) Annette Hofmann, Ulrike Vogt, Rainer Kiess und Ellen Schweizer. Foto: Otto-H. Häusser

Filderstadt kann mit Zuversicht ins neue Jahr gehen. Das wurde beim Neujahrsempfang deutlich, als OB Christoph Traub auf die guten Gewerbesteuer-Einnahmen hinwies.

Bernhausen - Die Ausgangslage von Filderstadt für das neue Jahr sei einzigartig, sagte Christoph Traub in seiner Neujahrsrede am Sonntag vor rund 500 Bürgern in der Filharmonie. Seit drei Jahren nehme die Stadt jeweils mehr als 30 Millionen Euro an Gewerbesteuer ein. Diese wirtschaftliche Größe spreche für sich.

Als das wichtigste Projekt im neuen Jahr bezeichnete der OB die Mobilitätsentwicklung und insbesondere die Fortentwicklung des Öffentlichen Nahverkehrs. An zweiter Stelle stehe die Frage, wie man mit der Flächenentwicklung in Filderstadt umgeht „und wo die Grenzen unseres Wachstums liegen.“ Daraus ergebe sich als drittes Handlungsfeld die Wohnraumentwicklung und damit die Entwicklung der Stadtgesellschaft.

OB: „Wir sehen uns als Ermöglicher“

„Mir als Oberbürgermeister ist es wichtig, dass wir in dem, was wir als Stadtverwaltung denken und was wir voranbringen, Ermöglicher sind“, sagte Traub. Dazu passend verwies der Oberbürgermeister auf die Stadtteilkonferenzen, die in diesem Jahr stattfinden sollen. Dabei wolle man die für die Stadtteile wichtigen Themen mit der Bevölkerung besprechen und weiter voranbringen.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte Traubs persönliche Referentin Ellen Schweizer in einer Gesprächsrunde Fragen an die Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbunds, Annette Hofmann, an die Regionaldirektorin des Tüv Süd, Ulrike Vogt und an Dekan Rainer Kiess gestellt. Letzterer erntete mit den Aussagen „Für uns gibt es keine Dreckslochländer“ und „jeder Mensch hat seine Würde“ besonders viel Beifall. Für die musikalische Unterhaltung der Festgäste sorgten die Spielmannszüge der Feuerwehr Filderstadt sowie der Sängerkranz Bonlanden und die Sängerlust Harthausen.