Die Feuerwehr rückte am Freitagmorgen in die Grundschule Kleinsachsenheim aus. (Symbolbild) Foto: dpa/Jens Kalaene

Wegen eines Gaslecks in der Grundschule Kleinsachsenheim ist die Feuerwehr ausgerückt, die Quelle war schnell ausgemacht. 127 Schüler wurden für den Rest des Tages nach Hause geschickt.

Sachsenheim - Wegen eines Gaslecks ist die Grundschule in Kleinsachsenheim (Kreis Ludwigsburg) am Freitagvormittag evakuiert worden. Für insgesamt 127 Schüler bedeutete dies, dass sie vorgezogen ins Wochenende gehen konnten.

Wie die Polizei berichtet, hatte der Hausmeister die Schule gegen 7 Uhr betreten und einen undefinierbaren Geruch bemerkt. Weil er einen Gasaustritt befürchtete, verständigte er umgehend die Feuerwehr. Als die Grundschüler in der Schule eintrafen, wurden sie von ihren Lehrern abgefangen und in eine Turn- und Mehrzweckhalle gebracht.

Mittlerweile war die Freiwillige Feuerwehr Kleinsachsenheim mit neun Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen eingetroffen. Ein Messtrupp der Feuerwehr Ludwigsburg, der aus zwei Wehrleuten bestand, wurde ebenfalls alarmiert. Tatsächlich stellten die Einsatzkräfte eine allerdings nicht zündfähige und deshalb ungefährliche Gaskonzentration im Heizraum fest.

Am Freitag bleibt die Schule geschlossen

Gegen 9 Uhr war die leckende Gasleitung schließlich frei gelegt, sodass der verständigte Energieversorger diese abklemmte. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte das Leck durch Erschütterungen im Zuge von sachgerecht durchgeführten Erdarbeiten im Bereich der Schule entstanden sein. Ein strafrechtliches Fehlverhalten stellten die Einsatzkräfte nicht fest.

Eine Fachfirma wird sich im Laufe des Freitags um die Abdichtung des Lecks kümmern. Das entwichene Gas kann im Laufe des Wochenendes vollständig aus dem Gebäude ausdampfen. Für den Freitag bleibt die Schule demzufolge geschlossen und die Kinder können sich über ein langes Wochenende freuen. Am Montag wird die Schule wieder geöffnet.