In der Stadt werden weitere derartige Messstellen aufgebaut Foto: dpa

In der Landeshauptstadt werden zusätzliche Messstellen für die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Feinstaub aufgebaut. So soll die Gesamtsituation im Stuttgarter Kessel besser beurteilt werden.

Stuttgart - In der Landeshauptstadt werden zusätzliche Messstellen für die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Feinstaub aufgebaut. Damit will die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) im Auftrag des Verkehrsministeriums die Belastung entlang von Hauptverkehrsachsen und abseits viel befahrener Straßen klären.

So will man die Gesamtsituation im Stuttgarter Kessel besser beurteilen. Vier Messstellen sind in Betrieb. An allen werden die Grenzen für Stickstoffdioxid überschritten, der Grenzwert für Feinstaub nur am Neckartor.

Die LUBW wird demnächst an sechs Straßenabschnitten neunzehn Stickstoff-Sammler aufstellen, auch am Neckartor werden drei der unauffälligen, etwa 30 Zentimeter langen Rohre angebracht. Neu hinzu kommen Standorte an der Heilbronner Straße zwischen Hauptbahnhof und Pragsattel, an der Hauptstätter Straße zwischen Heslacher Tunnel und Paulinenstraße und an der Schwabstraße in Richtung Tunnel. Zudem wird in der Ludwigsburger und in der Hegelstraße gemessen.

Im Herbst will die LUBW zwei Messstationen für Feinstaub an der Hauptstätter (verkehrsnah) und der Hegelstraße einrichten. Der Aufbau ist wegen des notwendigen Stromanschlusses aufwendiger.