Man spricht deutsch: In der „Front Row“ der Berliner Fashion Week dominiert nationale Prominenz wie Yvonne Catterfeld, Hannah Herzsprung und Bettina Zimmermann (von links). Foto: dpa

Modewöchle in Berlin: Die großen Labels zieht es nicht an die Spree, sondern nach Paris und New York. Bleibt mehr Aufmerksamkeit für junge Designer – und die deutsche Prominenz.

Berlin - Ein Hauch Hollywood? Bei der Berliner Modewoche ist es in diesem Jahr eher ein Häuchchen. Sarah Rafferty sollte für ihn sorgen. Das Label Marc Cain lud die rotblonde Schauspielerin am Dienstagabend nach Berlin. Rafferty spielt in der US-Serie „Suits“ und ist damit Ex-Kollegin und Freundin von Herzogin Meghan, bei der sie vergangenen Mai auch zur Hochzeit eingeladen waren.

Ansonsten ist die Verteilung ganz klar: Berliner Prominenz. In der „Front Row“ sind Namen wie Hannah Herzsprung oder Yvonne Catterfeld schon das höchste der Gefühle.

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Auch nicht schlimm: So lenkt nichts ab von der Mode auf dem Laufsteg. Aber auch hier fehlen die ganz großen Namen: Sie zieht es eher auf die internationalen Schauen. Hugo Boss zum Beispiel fehlt – die Metzinger zeigen ihre Entwürfe lieber Anfang Februar in New York. Designer Michael Michalsky ist in Paris, wo parallel zum Berliner Event Männermode gezeigt wird.

Dafür feierte Modeschöpfer Kilian Kerner nach drei Jahren wieder ein Comeback. Und mit Riani zeigt ein Label aus der Region Stuttgart, was wir im nächsten Herbst und Winter tragen wollen.