Die Narren weckten in vielen Orten im Südwesten die Bewohner. Foto: dpa

Zum „Schmotzigen Dunschtig“ weckten die Narren vielerorts die Bewohner und läuteten damit die närrische Zeit ein. Am Abend wird es für Annegret Kramp-Karrenbauer ernst: Die CDU-Chefin steht vor dem Narrengericht in Stockach.

Konstanz - Mit Rasseln, Trommeln, Fanfaren und Schalmeien haben Narren im Südwesten die besonders heiße Phase der schwäbisch-alemannischen Fastnacht gestartet.

Zum „Schmotzigen Dunschtig“ weckten sie vielerorts die Bewohner, unter anderem in Konstanz. Dort zog die Narrenzunft „Blätzlebuebe“ zu früher Stunde, unterstützt durch den Fanfarenzug und begleitet von „Ho Narro“-Rufen, durch die Stadt. Zudem standen in vielen Orten Schülerbefreiungen und Rathauserstürmungen auf dem närrischen Tagesplan.

AKK vor dem Narrengericht

Mit dem „Schmotzigen Dunschtig“ übernehmen in den Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht sechs Tage lang bis Aschermittwoch die Narren das Regiment. Der „Schmotzige Dunschtig“ bildet so den Auftakt der letzten Tage der „Fünften Jahreszeit“. In Stockach am Bodensee wird es am Abend jedoch vergleichsweise ernst: Dort tagt traditionell das „Narrengericht“, vor dem sich dieses Jahr CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer verantworten muss.