Wird zur Freude von Annette Jickeli bereits gut genutzt: die Fair-Teiler-Hütter in Sillenbuch Foto: Caroline Holowiecki

Weil die Kosten für die neue Foodsharing-Hütte in Sillenbuch höher als geplant ausgefallen sind, unterstützt der Bezirksbeirat das Fair-Teiler-Projekt mit zusätzlichen 1000 Euro. Die Hütte an der Gosheimer Straße, die schon seit Wochen gut genutzt wird, wurde jetzt offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Sillenbuch - Am Donnerstagabend ist die kürzlich fertiggestellte und seither bereits gut genutzte Foodsharing-Hütte am Gosheimer Weg in Sillenbuch offiziell in Betrieb genommen worden.

Die Verantwortlichen haben sich dabei nicht nur über die bereits gute Akzeptanz des Fair-Teilers gefreut, sondern auch über den vom Bezirksbeirat gewährten finanziellen Nachschlag in Höhe von 1000 Euro.

Kirchengemeinde trägt die laufenden Kosten

Um diesen hatte die evangelische Kirchengemeinde gebeten, die das Projekt maßgeblich unterstützt, da die Kosten für den Hüttenbau, die Elektroanschlüsse und insbesondere den Boden höher als gedacht ausgefallen waren. Mit Kosten von knapp 1000 Euro hatten die ehrenamtlichen Initiatoren gerechnet, unterm Strich fielen aber Kosten von mehr als 3800 Euro an, wie die Kirchengemeinderätin Elisabeth Gekeler den Bezirksbeiräten erläuterte. 1800 Euro davon trägt die Kirchengemeinde. Sie übernimmt auch die laufenden Kosten. Der Bezirksbeirat gab dem Antrag statt, vor allem, um die ehrenamtlich im Projekt Engagierten zu unterstützen.

Annette Jickeli von der Foodsharing-Gruppe ist begeistert, wie gut bereits alles läuft und wie groß die Unterstützung ist. „Ich habe den Eindruck, hier entsteht wirklich was Neues.“ Bereits von vier Händlern erhalte man Lebensmittel. Ziel sei, „dass wir alle Lebensmittelhändler erreichen“, sagte Jicklei und dann keine verwertbaren Lebensmittel mehr in der Tonne landeten.