Der Zoll hat bei einer Fahrzeugkontrolle illegal eingeführte Welpen entdeckt (Symbolbild). Foto: dpa

Angeblich waren sie ein Geschenk für einen Bekannten – doch dann fanden die Zöllner zwei Verkaufsverträge für die Hundewelpen.

Engen - Bei einer Fahrzeugkontrolle haben Zöllner zwei illegal eingeführte und für den Verkauf vorgesehene Welpen entdeckt. Wie der Zoll am Dienstag mitteilte, hatten zwei Reisende aus Südosteuropa, die mit den Hunden unterwegs waren, angegeben, auf dem Weg nach Freiburg zu sein. Die 34 Jahre alte Beifahrerin sagte demnach, die beiden Französischen Bulldoggen seien ein Geschenk für einen Bekannten. Bei der Kontrolle auf einer Raststätte an der Autobahn 81 bei Engen (Kreis Konstanz) fanden die Zöllner jedoch zwei ausgefüllte Verkaufsverträge, wonach die beiden Hunde in Freiburg für insgesamt 2800 Euro verkauft werden sollten. Das Veterinäramt stellte die beiden Welpen sicher.

Jünger als angegeben

Bei der Untersuchung der beiden Hunde wurde dem Zoll zufolge festgestellt, dass sie nicht die nötigen Impfungen hatten und zudem jünger waren als in den Dokumenten angegeben. Außerdem hatte die Frau nicht die vorgeschriebene Verkaufsberechtigung.

Den Angaben nach wurden mehrere Strafverfahren gegen die 34-Jährige eingeleitet: wegen des Verdachts des Einfuhrschmuggels, wegen des Verstoßes gegen das Tierseuchengesetz sowie wegen Zuwiderhandlung gegen das Tierschutzgesetz.