Ein Fahrlehrer der Fahrschule Mülln bildet einen syrischen Flüchtling zum Berufskraftfahrer aus. Foto: Rudel/Ines Rudel

In der Coronakrise zählen sie zu den Alltagshelden. Doch in Deutschland fehlen Zehntausende Berufskraftfahrer. Eine Fahrschule in der Stuttgarter Region geht deshalb neue Wege.

Köngen - Sie zählen zu den Helden der Coronakrise. Berufskraftfahrer transportieren nicht nur Menschen, sondern auch Güter. Sie haben in den vergangenen Monaten für Nachschub in den Supermarktregalen gesorgt, als mancher Verängstigte schon das Horten begonnen hatte. Doch die Wahrheit hinter dem Applaus hat auch eine andere Seite. Denn Lkw- und Busfahrer sind Mangelware. Der Job ist oftmals hart, die Bezahlung nicht immer üppig. Die Schätzungen liegen weit auseinander, doch Experten gehen davon aus, dass bundesweit zwischen 15 000 und 45 000 Mitarbeiter in diesen Berufen fehlen. Was also tun?