Fabio Jakobsen liegt nicht mehr im Koma. Foto: AFP/JEFF PACHOUD

Nach seinem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt liegt der niederländische Radprofi Fabio Jakobsen nicht mehr im Koma. Das gaben die Veranstalter bekannt.

Warschau - Der niederländische Radprofi Fabio Jakobsen liegt nach seinem folgenschweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt nicht mehr im künstlichen Koma. „Wir haben gute Nachrichten aus dem Krankenhaus in Sosnowiec. Fabio Jakobsen ist jetzt aus seinem Koma erwacht. Der Zustand ist gut“, teilten die Veranstalter am Freitag via Twitter mit.

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Am Mittwoch hatte Dylan Groenewegen (Lotto-Soudal) Jakobsen im Sprint um den Sieg kurz vor der Ziellinie bei einer Geschwindigkeit von über 80 km/h ins Absperrgitter gedrückt. Gleich nach dem Unfall am Mittwoch wurde der Sprinter des belgischen Teams Deceuninck-Quick Step sofort und ohne Bewusstsein in die Klinik nach Sosnowiec geflogen. Die Ärzte operierten den Fahrer fünf Stunden lang am Kopf.

Patrick Lefevere, Manager von Deceuninck-Quick Step, hatte den Unfall als „kriminell“ bezeichnet und angekündigt, sich bei der Polizei zu melden. „Wir werden das nicht ruhen lassen“, sagte er am Donnerstag laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet. Mit dem schlimmen Unfall wurde zudem eine neuerliche Sicherheitsdebatte im Radsport angestoßen.