Franziska Eder baumelt auf der Paulinenbrücke in vier Meter Höhe, um unübersehbar auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.Foto: David Sahay Foto:  

Der Gruppe Extinction Rebellion gehen die Fridays-for-Future-Demos nicht weit genug. Ihre Aktivisten blockieren Straßen oder ketten sich an Bäume – auch in Stuttgart.

Stuttgart - Als die Gruppe sich am Schlossplatz von der Menge löst, folgt ihr ein Polizeiwagen. Gerade noch waren Franziska Eder und fünf weitere Aktivisten Teil der 20 000 Menschen, die sich bei der Fridays-for-Future-Demo in Stuttgart für eine bessere Klimapolitik versammelten. Jetzt sind sie eine kleinere, radikalere Bewegung auf dem Weg in die Stadtmitte. Ihre blau, pink und grün leuchtenden Fahnen mit ihrem Logo, einer Sanduhr in einem Kreis, haben sie in den Taschen verstaut. Nichts soll ihren Plan verraten. Und tatsächlich biegt das Polizeiauto hinter ihnen nach einer Weile ab.