Huub Stevens wird beim VfB Stuttgart als „Jahrhundertretter“ gefeiert. Foto: Pressefoto Baumann

An diesem Donnerstag feiert Huub Stevens seinen 65. Geburtstag. Der beliebte „Knurrer von Kerkrade“ hat bei vielen Vereinen Erfolge gefeiert – und rettete den VfB Stuttgart zweimal vor dem Abstieg. Wir zeichnen die Laufbahn des Trainers in Bildern nach.

Stuttgart - Es ist nie schlecht, wenn man am Ende eines langen Berufslebens darauf verweisen kann, in seinem Job ein Pionier gewesen zu sein. Ein Visionär. Und jemand, der seiner Zeit voraus gewesen ist. Im Fußball gibt es einige solcher Persönlichkeiten, und Hubertus Jozef Margaretha Stevens zählt sich dazu. In aller Bescheidenheit.

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Der Mann, den jeder nur Huub ruft und der die Bundesliga als Coach des FC Schalke oder VfB Stuttgart mitgeprägt hat („Die Null muss stehen“), war nicht nur ein Disziplinfanatiker und Knurrer mit Kultstatus. „Ich bin“, sagt er schmunzelnd, „auch der erste Laptop-Trainer gewesen.“

Schon in den 90er Jahren schleppte Stevens einen großen, klobigen Computer mit sich herum, in dem er unter anderem die Vorlieben der Strafstoßschützen von Inter Mailand abgelegt hatte. Diese Daten halfen Jens Lehmann, im Elfmeterschießen des Uefa-Cup-Finales 1997 zwei Schüsse zu parieren – die Eurofighter des FC Schalke gewannen den Pott.

Beim VfB ist Stevens der „Jahrhundertretter“

Es ist eine der vielen Geschichten, die Huub Stevens unauslöschbar abgespeichert hat. Nicht in einem Laptop, sondern auf der Festplatte in seinem Kopf. Dort hat auch die Zeit beim VfB ihren Platz, den er gleich zweimal hintereinander vor dem Abstieg bewahrte. Nun haben sämtliche Fußball-Datenbanken errechnet, dass Hubertus Jozef Margaretha Stevens an diesem Donnerstag 65 Jahre alt wird. Weshalb wir an dieser Stelle einen virtuellen Gruß senden: Huub, Du bist ein Hit!

In unserer Bildergalerie zeichnen wir die erfolgreiche Laufbahn des Trainers in Bildern nach. Klicken Sie sich durch!