Daniel Ginczek spielte von 2014 bis 2018 beim VfB. Jetzt stürmt er für Wolfsburg. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Zweistellige Millionen-Ablösesummen für junge Fußballer sind Daniel Ginzcek ein Dorn im Auge. Der ehemalige Stürmer des VfB Stuttgart kritisiert den überhitzten Transfermarkt.

Wolfsburg - Bundesliga-Stürmer Daniel Ginczek vom VfL Wolfsburg hat die hohen Ablösesummen im modernen Profifußball kritisiert. „Wenn man aus England einen jungen talentierten Spieler mit 19 oder 20 Jahren holen will, kostet der direkt mal 25 Millionen. Für einen Spieler, der vielleicht erst zwei Spiele gemacht hat“, sagte der 28-Jährige in einem Interview bei bild.de. „Mittlerweile ist man mit drei oder vier Millionen ein Schnäppchen.“

Er selbst habe mit 17 Jahren „in der B-Jugend-Bundesliga 26 Tore gemacht. Wenn das heute so wäre, würden Manchester City oder Barcelona bei meinen Eltern zuhause auf dem Sofa sitzen, um mich zu verpflichten“, sagte Ginczek. „Ich war damals aber froh, dass ich in die A-Jugend gekommen bin.“ Der ehemalige Stürmer des VfB Stuttgart und des FC St. Pauli bestritt am Sonntag bei der 2:3-Niederlage gegen Werder Bremen sein erstes Saisonspiel nach langer Verletzungspause.