Kein leichtes Spiel gegen Werder Bremen: Schalkes Ozan Kabak äußert sich zur Spuckattacke. Foto: dpa/Guido Kirchner

Große Aufregung um den früheren VfB-Spieler Ozan Kabak: Der Abwehrspieler von Schalke 04 muss sich für sein Spucken in Richtung Ludwig Augustinsson von Werder Bremen erklären.

Gelsenkirchen - Abwehrspieler Ozan Kabak vom FC Schalke 04 hat sich für sein Spucken in Richtung von Gegenspieler Ludwig Augustinsson entschuldigt. „Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht. Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. Dies war sehr unglücklich. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig“, schrieb der 20 Jahre alte Fußballer auf Twitter.

Deutliche Kritik von Lothar Matthäus

Er hatte beim 1:3 der Schalker im Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen am Samstagabend in der 27. Minute nach einem Foul an Augustinsson zu Boden gespuckt - auf TV-Bildern wirkte es wie Absicht in Richtung des Schweden.

„Das ist nicht schön, das hat nichts mit Fußball zu tun. Das ist nicht Fairplay“, sagte Augustinsson im TV-Sender Sky. Die Situation er aber gar nicht bemerkt, sagte der 26-Jährige beim Betrachten der Fernsehbilder.

„Das war Absicht, eine bewusste Aktion“, sagte Sky-Experte Lothar Matthäus. „Als Spieler angespuckt zu werden, ist das Schlimmste. Ich hoffe, dass er noch bestraft wird.“ In der 84. Minute sah Kabak wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. „Das ist natürlich ein absolutes Unding, was nicht auf den Fußballplatz gehört“, sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt.