Christian Gentner hat im Dress des FC Luzern in der abgelaufenen Saison 33 von 36 Saisonspielen absolviert. Foto: Imago//tPicturesPlus

Der langjährige VfB-Spielführer Christian Gentner geht in seine 18. Saison als Fußballprofi. Beim FC Luzern hat der 36-Jährige auf den letzten Drücker den Abstieg vermeiden.

Es ist bei weitem nicht alles optimal gelaufen in der ersten Auslandssaison des Christian Gentner. 16 Spielzeiten lang hatte der Nürtinger im Dress des VfB (373 Pflichtspiele), des VfL Wolfsburg und von Union Berlin in der Bundesliga gespielt. Dabei konnt der inzwischen 36-Jährige auch zwei deutsche Meisterschaften einfahren: 2007 mit den Stuttgartern und zwei Jahre später mit den Wölfen.

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Im vergangenen Sommer hat es Christian Gentner nun mit der Familie in die Schweiz gezogen. Sportlich mit mäßigem Erfolg. Gemeinsam mit dem ehemaligen Stuttgarter Kollegen Holger Badstuber wollte das Duo aus Deutschland das Spiel des FCZ beleben. Dies ist nur teilweise gelungen, denn Badstuber überwarf sich mit dem Club und ist längst wieder weg. Obendrein konnte der FC Luzern den Abstieg gerade so eben vermeiden. Dazu benötigte es einen 2:0-Sieg im Rückspiel der so genannten Barrage, den Relegationsspielen gegen den Zweitliga-Zweiten FC Schaffhausen.

Abschluss im Manager-Kurs des DFB

Dennoch geht es weiter für Christian Gentner in der Schweiz. Denn der Mittelfeldspieler hat jetzt seinen ursprünglichen Einjahresvertrag um eine weitere Saison verlängert. „Ich bin mit dem Wechsel in die Schweiz bewusst ein wenig aus dem öffentlichen Fokus rausgegangen. Privat weiß ich das sehr zu schätzen“, sagt Gentner zu seinem Schweiz-Engagement – und bereitet parallel bereits die Zeit nach der aktiven Karriere vor. So hat er unlängst den neu geschaffenen Kurs „Management im Profifußball“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) als einer von 14 Teilnehmern an der Seite von Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg) und Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) erfolgreich abgeschlossen.