Der so genannte Lückenschluss ist gelungen. Das Abwasser fließt wieder durch den Kanal. Foto: Ines Rudel

Der erste Bauabschnitt der Kanalsanierung geht mit einer Vollsperrung zu Ende. Das ist ein Vorgeschmack auf das, was von April an 15 Monate lang droht.

Esslingen - Der untere Abschnitt des Abwasserkanals unter der Geiselbachstraße ist saniert. Nach rund sechsmonatiger Bauzeit haben der Projektleiter der Stadt, Daniel Weiss, und seine Mitstreiter am Donnerstag den sogenannten Lückenschluss (links) gefeiert: Das letzte glasfaserverstärkte Kunststoffrohr des rund 250 Meter langen Abschnitts ist eingebaut worden. Das Abwasser kann nun wieder durch den sanierten Kanal fließen. Vom 27. Januar bis voraussichtlich zum 7. Februar werden nun die oberirdischen Rohre (rechts), durch die während der Bauarbeiten das Abwasser geflossen ist, abmontiert. Dazu muss die Geiselbachstraße aus Sicherheitsgründen in den verkehrsschwächeren Zeiten zwischen 9 und 20 Uhr beidseitig gesperrt werden. Anders als von Ende März an, wenn die Geiselbachstraße während des zweiten Bauabschnitts 15 Monate lang voll gesperrt wird, können in den nächsten Wochen Autos bis 3,5 Tonnen über die parallel verlaufende Untere Beutau an der Vollsperrung stadteinwärts vorbeigeleitet werden. Nur Lastwagen müssen von Montag an über den Hirschlandkopf und die Barbarossastraße ausweichen. (hol)