Im Gespräch mit ES-TV erklärt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, wie er zu den neusten Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern steht – und was hinter dem „Tübinger Weg“ steckt.

Esslingen - Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer ist bekannt für seine kontroversen Äußerungen und deshalb regelmäßig in Talkshows zu Gast. Mit seiner Haltung und seinem Corona-Management, dem Tübinger Weg, landete er regelmäßig in den Schlagzeilen. Nun hat er sich für ES-TV Zeit genommen.

Im Skype-Gespräch erklärt er, welche Idee hinter dem Tübinger Weg steckt. Warum es der Stadt zeitweise gelungen ist, die Alten so viel besser zu schützen als andere Kommunen. Außerdem spricht er über die neusten Corona-Maßnahmen und wieso er stärker auf die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger setzen würde. Zu den aktuellen Beschlüssen von Bund und Länder sagt er: „Die Diskussion im Vorfeld hat mich ehrlich gesagt ein bisschen sprachlos gemacht.“

Alltag als Oberbürgermeister

Palmer sorgt sich weniger um die Kulturbetriebe, die überwiegend öffentlich finanziert sind. Vielmehr beschäftigt ihn die Frage, wie es denn mit dem stationären Einzelhandel weitergeht. Er verrät, wie er zur aktuellen Politik seines Parteikollegen, des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, Winfried Kretschmann steht und wie sich die Pandemie auf seinen Alltag als Oberbürgermeister auswirkt.