Die Polizei stellte bei einem Alkoholtest 2,35 Promille fest. Foto: dpa/Friso Gentsch

Ein Angler fährt betrunken in einen See, kann aber sowohl sich selbst als auch seinen Hund retten. Die Feuerwehr findet das Auto in drei Metern Tiefe.

Erfurt - In Thüringen ist ein Angler betrunken mit seinem Auto in einen See gefahren. Der 50-Jährige konnte sich und seinen Hund nach dem Unfall am Sonntagabend aus dem Wagen befreien und unbeschadet an Land retten, von seinem Auto war allerdings nichts mehr zu sehen, wie die Polizei in Erfurt am Sonntagabend berichtete. Die Feuerwehr ortete den Wagen noch in der Nacht etwa 15 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von drei Metern.

Der 50-Jährige hatte bei seinem Angelabend an einem See in der Nähe von Erfurt offenbar reichlich Alkohol getrunken. Ein Alkoholtest zeigte nach dem Unfall 2,35 Promille an. In dem unwegsamen und hügeligen Gelände hatte der Mann nach seinem Angelausflug schlicht die falsche Ausfahrt genommen und war mit seinem Auto direkt im See gelandet. Mit Hilfe von Polizeitauchern und schwerem technischen Gerät sollte am Montag versucht werden, das Fahrzeug aus dem schwer zugänglichen Wasser zu bergen.