Herbert Gilbert freut sich über seinen erfolg beim Bundesgerichtshof. Foto: dpa

Herbert Gilbert hat nicht aufgegeben. VW hatte auch ihm ein Vergleichsangebot gemacht, doch der Pfälzer war davon überzeugt, mit einem Urteil besser zu fahren. Nun liegen die Zahlen auf dem Tisch.

Karlsruhe - Wenn Herbert Gilbert über seinen VW Sharan spricht, kann der Zuhörer kaum glauben, dass hier ein Mann redet, der den Volkswagenkonzern gerade um eine Milliardensumme ärmer macht. Herbert Gilbert schwärmt von seinem Fahrzeug, von den guten und bequemen Sitzen und von dem Platz, den der Wagen ganz allgemein biete. Auch für einen Rollstuhl, den der Frührentner bei seinen Fahrten in die Mainzer Uniklinik gelegentlich benötigt. Kurzum, ein gutes Auto. Eigentlich. Wenn da nicht diese Sache mit dem Motor wäre, den illegalen Abschalteinrichtungen, dem Dieselskandal.