Stefan Wolf (vorne rechts) übergibt die „Defis“ an die beiden DRK-Vertreter Klaus Schwaderer (links) und Michael Gintner. Foto: KS-Images.de

Eine Spendenaktion von 14 Firmen ermöglicht den Kauf von zwei der lebensrettenden Geräte.

Kirchberg - Setzt bei einem Menschen die Atmung aus, kann ein Defibrillator einen lebensrettenden Dienst leisten. In Kirchberg gibt es bereits drei „Defis“: In der Volksbank, in der katholischen Kirche und in einer Physiotherapie. Seit Dienstag reiht sich nun auch das Industriegebiet Gehrn in diese Reihe ein.

Dank einer Spendenaktion von 14 umliegenden Firmen konnte an der Außenwand der Firma Renz in der StraßeIm Gehrn 7 ein solcher frei zugänglicher Lebensretter angebracht werden. Zur Übergabe ans DRK Kirchberg kamen Gewerbetreibende, Gemeinderäte und Bürgermeister Frank Hornek. Die Idee war nach einer Sitzung des Bundes der Selbstständigen im Januar geboren. „Die Resonanz war gigantisch“, sagte Stefan Wolf über seinen Spendenaufruf. 3400 Euro kamen zusammen. Und da der „Defi“ im Angebot war, reichte es für den Kauf zweier Geräte – den zweiten erhält der DRK-Ortsverein für seinen Einsatzwagen.

„Daran, dass die Idee erst vor sechs Wochen entstanden ist, sieht man, welche Dynamik das angenommen hat“, sagte Bürgermeister Hornek erfreut, der in Anbetracht der gemeinsamen Aktion von einem „ganz tollen Zeichen“ sprach. Nach der offiziellen Übergabe durch Stefan Wolf ans DRK wurden die Anwesenden auch gleich darin unterrichtet, wie der Defibrillator eingesetzt wird. Einig war man sich darin, dass die Geräte dennoch möglichst nie benötigt werden müssen.