Der Energiekonzern EnBW hat Kritik an seinen Strompreiserhöhungen zurückgewiesen: "Wir haben das sehr transparent dargelegt".

Karlsruhe - Der Energiekonzern EnBW hat Kritik an seinen Strompreiserhöhungen zurückgewiesen. Die allgemeine Schelte von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), wonach geplante Erhöhungen der Versorger in Deutschland um durchschnittlich zwölf Prozent teils ungerechtfertigt und nicht transparent seien, wollte ein EnBW-Sprecher am Donnerstag zwar nicht kommentieren. Zugleich hielt er dem Vorwurf entgegen: „Wir haben das sehr transparent dargelegt.“

Auch habe man mit der Erhöhung nicht alle Kosten der ab Anfang 2013 geltenden vier gesetzlichen Umlagen vollständig auf die Kunden umgelegt.

Der Konzern habe vielmehr dank „günstigerer Konditionen bei der Strombeschaffung“ die Preisbelastung für die Kunden mindern können. Das drittgrößte deutsche Stromunternehmen will zum 1. Februar die Strompreise um etwa 2,5 Cent für die Kilowattstunde erhöhen - dies entspricht einer Steigerung um gut 10 Prozent. Damit gebe man steigende gesetzliche Umlagen und Netzentgelte weiter.