Die Sprengung dieses Kühlturms des Atomkraftwerks Philippsburg ist Teil des 2011 beschlossenen Atomausstiegs. Foto: dpa/Daniel Maurer

Der plötzliche Atomausstieg belastete das Land enorm. Nun ist endlich Besserung in Sicht – auch weil die EnBW aus einer misslichen Situation das Beste gemacht hat, meint StN-Autor Klaus Köster.

Stuttgart - Am 11. März 2011 um 14.46 Uhr Ortszeit wird Japan von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert. Unter dem Boden des Ozeans stoßen Erdplatten zusammen, die meterhohen Hebungen und Senkungen lösen einen Tsunami aus, der das Atomkraftwerk Fukushima flutet. Das lässt die Pumpen der Reaktorkühlungen ausfallen, was in drei Reaktoren zur Kernschmelze führt. Große Mengen radioaktiver Dämpfe treten aus, es wird eine viele Kilometer große Sperrzone eingerichtet.