Die Wege von Emiliano Insua und dem VfB Stuttgart werden sich wohl trennen. Foto: Pressefoto Baumann

Nach drei Jahren beim VfB läuft der Vertrag von Linksverteidiger Emiliano Insua beim VfB Stuttgart in diesem Juni aus. Nun mehren sich die Anzeichen, dass beide Parteien sich trennen werden.

Stuttgart - Es ist noch nicht so lange her, da wählte Emiliano Insua nach monatelanger Zurückhaltung ob seiner sportlichen Zukunft den Weg an die Öffentlichkeit. „Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Ich würde gerne noch mal für zwei Jahre verlängern.“ Insua hatte sich also klar positioniert – fügte jedoch auch an: „Das wird nicht meine alleinige Entscheidung sein. Der Club muss es auch wollen. Ich hoffe, wir finden einen gemeinsame Lösung.“

In den knapp zwei Wochen, die diese Aussagen alt sind, scheint sich nun aber einiges getan zu haben. So wurde Insua nicht für den argentinischen Kader für die zurückliegenden Länderspiele nominiert, konnte sich daher auch nicht auf internationaler Bühne zeigen. Nun kokettiert der 29-Jährige zum wiederholten Male mit einer Rückkehr zu Sporting Lissabon, wo er von 2011 bis 2013 gespielt hat. Es gäbe zwar noch keinen Kontakt, Sporting sei aber „immer eine Option“ für ihn, wird er aktuell in portugiesischen Medien zitiert.

Der VfB Stuttgart hingegen steckt bereits mitten in den Kaderplanungen für die neue Saison und scheint gewillt, auf der Linksverteidigerposition neue Impulse zu setzen. Zumal man ja auch noch Ailton (an GD Estoril Praia ausgeliehen) und Dennis Aogo in der Hinterhand hat. Eine Vertragsverlängerung mit Insua hat daher offenbar nicht mehr die allerhöchste Priorität am Cannstatter Wasen. Die Zeichen stehen daher also vermutlich auf Abschied.