Beim illegalen Welpenhandel werden die Hunde oft unter widrigen Transportbedingungen transportiert. Foto: LRA

Am Mittwoch gehen Polizei, Staatsanwaltschaft und Veterinäramt gemeinsam gegen mutmaßliche illegale Welpenhändler im Ortenaukreis. In zwei Orten gibt es Durchsuchungen.

Haslach - Polizei, Staatsanwaltschaft und Veterinäramt sind mit Hausdurchsuchungen im Ortenaukreis gegen illegalen Welpenhandel vorgegangen. In Haslach hatte es deswegen bereits Anfang Juni eine vorläufige Festnahme gegeben. Die Durchsuchungen in Haslach und Mahlberg am Mittwoch seien die Folge von Zeugenhinweisen nach der Festnahme, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Bei der Aktion, an der auch Beamte der Polizeihundeführerstaffel teilnahmen, wurde Beweismaterial beschlagnahmt. Gegen drei Verdächtige laufen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.

Nach Angaben des Veterinäramts werden beim Kauf von Hundewelpen im Ausland die Tiere oft unter widrigen Transportbedingungen und ohne ausreichende Impfungen nach Deutschland gebracht.