Bosch und andere Firmen arbeiten gemeinsam an Technologien für Roboter, die auf der Mondoberfläche eingesetzt werden sollen. Foto: dpa/Marijan Murat

Bosch arbeitet für die US-Raumfahrtbehörde Nasa gemeinsam mit anderen Firmen an Technologien für Roboter. Diese sollen auf der Mondoberfläche eingesetzt werden.

Stuttgart/Las Vegas - Nach der Raumstation ISS zieht es Bosch mit seinen Forschungsprojekten zur Künstlichen Intelligenz (KI) nun noch etwas weiter hinaus ins All. Für die US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeitet der Technologiekonzern gemeinsam mit anderen Firmen an Technologien für Roboter, die auf der Mondoberfläche eingesetzt werden sollen. Konkret geht es dabei um intelligentes autonomes Navigieren und kabelloses Laden, wie Bosch am Montag bei der Online-Ausgabe der Technikmesse CES mitteilte. Das Ganze ist eine Kooperation mit den US-amerikanischen Unternehmen Astrobotic und Wibotic sowie der Universität Washington.

Die beiden Unternehmen gehören zu einer Reihe von Firmen, die die Nasa als Technologie-Partner für ihre im Laufe des Jahrzehnts geplanten Mondmissionen ausgewählt hat. Bosch will die Erkenntnisse aus dem Projekt dafür nutzen, neue KI-Technologien auf der Erde weiterzuentwickeln. Mit Astrobotic hat der Technologiekonzern bereits beim Projekt SoundSee zusammengearbeitet. Das ist ein intelligenter Sensor, der seit Ende 2019 auf der Raumstation ISS im Einsatz ist und dort auf Geräusche lauscht, die auf Störungen oder Defekte hindeuten.