Die Ladung brannte laut der Wasserschutzpolizei nicht. Foto: dpa

Am Dienstagmorgen ist ein mit Kohle beladener Frachter auf dem Rhein bei Duisburg in Brand geraten. Die Feuerwehr sah sich vor ein spezielles Problem gestellt.

Duisburg - Mit zwei Löschbooten haben Feuerwehrleute auf dem Rhein ein Feuer auf einem mit Kohle beladenen Frachter bekämpft. Beamte der Wasserschutzpolizei retteten bei Duisburg einen Mann und eine Frau sowie einen Papagei von dem niederländischen Güterschiff. Während der Fahrt hatte die Besatzung am Dienstagmorgen den Brand im Maschinenraum bemerkt und den Anker geworfen. Nachdem sie zunächst selbst erfolglos versucht hätten, das Feuer zu löschen, alarmierten sie die Feuerwehr, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Das ist kein normaler Hausbrand, wir kommen mit dem Auto da nicht hin“, sagte er.

Der Frachter hatte den Angaben zufolge 1000 Tonnen Kohle geladen. Die Ladung selbst brannte den Angaben zufolge aber nicht. Von dem Güterschiff stiegen zeitweise dicke dunkle Rauchwolken auf.

Der mehrstündige Einsatz war erst am Nachmittag beendet. Das Schiff wurde in ein Hafenbecken gebracht. Das Zentrale Kriminalkommissariat der Wasserschutzpolizei untersucht nun die Brandursache. Verletzt wurde niemand.