Das Remstal bietet viele unterschiedliche Ansichten, Charaktere und Eigenheiten. Foto: Gottfried Stoppel

Was prägt die Menschen hier zwischen Remsquelle am Rand der Ostalb und der Mündung in den Neckar im Kreis Ludwigsburg? Die Stuttgarter Zeitung zeigt es in einem multimedialen Projekt.

Reportage - Rems und Bundesstraße, Reben und Industrie – das Remstal steckt voller Gegensätze. Was bedeutet es, hier zu leben? Welche historischen Persönlichkeiten haben die Gegend geprägt, welche prominenten Köpfe kommen von hier und was ist typisch für dieses Tal, das viele Menschen trotz seiner Nähe zu Stuttgart kaum kennen?

All diesen Fragen geht die Stuttgarter Zeitung in einer kürzlich im Internet veröffentlichten, multimedialen Reportage auf den Grund. Monatelang haben die Mitglieder der Rems-Murr-Redaktion dafür in verschiedenen Archiven recherchiert, Menschen mit der Kamera begleitet und vor Ort Gespräche geführt. So haben beispielsweise ein Winzer, eine Mitarbeiterin eines Modelabels und ein Bürgermeister einer Rems-Kommune Einblicke in ihren Alltag gewährt und dabei unter anderem erzählt, was das Leben im Remstal für sie ausmacht. Ihre Berichte sind im Kapitel „Lebenswelten“ zu finden.

Hier geht es zu unserer Multimedia-Reportage über das Remstal:

Um den Fluss, dem das Remstal seinen Namen verdankt, geht es in einem anderen Kapitel: Bilderstrecken verdeutlichen, was im Laufe der Jahrhunderte aus der „Lebensader“ Rems geworden ist und ein Video zeigt, warum Hochwasser- und Naturschutz heute immer wieder in Konflikt geraten.

Von der Stammmutter Württembergs über den ersten Wutbürger bis hin zu einem der berühmtesten schwäbischen Tüftler: Viele historisch bedeutsame Persönlichkeiten stammen aus dem Remstal. Ihnen widmet sich das Kapitel „Lebensläufe“ mit einem Streifzug durch die Geschichte vom 11. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Mehrere Prominente der Gegenwart verraten darüber hinaus in den „Lebensgeschichten“, wie das Remstal sie geprägt hat.

Wein, Bundesstraße und aufsehenerregende Kriminalfälle

„Lebensart“ lautet der Titel des Kapitels, in dem sich alles um die schönen und weniger schönen Seiten des Remstals dreht: Hier kann man Auszüge aus der Remstalsinfonie des Musikers Eberhard Budziat hören, während Bildergalerien Wissenswertes über Wein und Bundesstraße, über Naherholung und aufsehenerregende Kriminalfälle vermitteln.

In unterschiedlichen Grafiken zeigen wir im letzten Kapitel verschiedene „Lebensdaten“ des Remstales, etwa Zahlen zu Fläche und Einwohnern. Und man kann sich überraschen lassen, was es alles zu entdecken gibt - unter anderem einen Skilift oder den Flussgott Remsus.