Der Polizei im Rems-Murr-Kreis ist ein Schlag gegen ein Einbrecherduo gelungen. Foto: Phillip Weingand / STZN

Mindestens 16 Einbrüche und Diebstähle legt die Polizei zwei Männern aus dem Rems-Murr-Kreis zur Last. Sie hat mutmaßliche Diebesbeute sichergestellt – jetzt bittet die Polizei Besitzer, sich zu melden.

Rems-Murr-Kreis - Nach einer Reihe von Einbrüchen in und um Schorndorf und Rudersberg (Rems-Murr-Kreis) hat die Polizei am Mittwochmorgen zwei Tatverdächtige festgenommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass mindestens 16 Einbrüche, die sich seit dem Frühjahr 2017 ereignet haben, auf das Konto des Duos gehen.

Seit diesem Zeitpunkt hatte die Polizei immer wieder Diebstähle sowie Einbrüche in Vereinsheime und Gaststätten registriert. Ermittler kamen den beiden 22 und 26 Jahre alten Männern auf die Spur – am Mittwochmorgen wurden im Rems-Murr-Kreis die Wohnungen der beiden durchsucht. In einer von ihnen stießen die Beamten auf die Tatverdächtigen – sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Nicht die ganze mutmaßliche Diebesbeute lässt sich Einbrüchen zuordnen

Außerdem fand die Polizei neben geringen Mengen Rauschgift auch mutmaßliches Diebesgut; nicht alle dieser Gegenstände können allerdings den bisher bekannten Einbrüchen zugeordnet werden. Die Polizei bittet Geschädigte, die einen Diebstahl bislang nicht angezeigt haben, dies nachzuholen.

Davon, dass die Männer mit Drogen gedealt haben, geht die Polizei laut einem Sprecher nicht aus. Vielmehr glauben die Ermittler, dass es sich bei den Einbrüchen um Beschaffungskriminalität gehandelt hat und die Männer ihren Lebensunterhalt mit diesen Taten finanziert haben.