Die Kirchensteuer leidet unter der Pandemie-Krise. Foto: picture alliance / dpa/Hendrik Schmidt

Die Kirchensteuern in der Diözese Rottenburg-Stuttgart brechen ein. Nun kommen die Stellen in der Verwaltung auf den Prüfstand.

Stuttgart - Schon im Mai hatte Clemens Stroppel damit gerechnet, dass es für die kirchlichen Finanzen schlimmer kommen wird, als es die Steuerschätzer für dieses Jahr vorhersagten. Jetzt haben sich die Vorahnungen des Generalvikars und obersten Haushalters der Diözese bestätigt. Rund 75 Millionen Euro werden 2020 in der Kirchenkasse fehlen. Das sind 15 Prozent weniger, als einst kalkuliert. Der Diözese verbleiben noch 488 Millionen Euro. „Es wird in etwa so heftig, wie ich erwartet hatte“, sagt Stroppel.