Die Polizei hat etliche Beweismittel sichergestellt. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Friso Gentsch

Ein 17-Jähriger mutmaßlicher Einbrecher muss in der Schule sein Handy an den Lehrer abgeben. Das offenbart, dass der Jugendliche wohl mehr als Unachtsamkeit im Unterricht auf dem Kerbholz hat.

Eberstadt - Ein vom Lehrer eingezogenes Handy hat die Polizei auf die Spur eines Serieneinbrechers gebracht. Der 17 Jahre alte Tatverdächtige soll seit Ende August in Eberstadt (Kreis Heilbronn) mehrere Autos geknackt haben. Zudem soll er in den örtlichen Kindergarten, einen Einkaufsmarkt sowie ein Weinhaus eingestiegen sein, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Jugendliche sitzt mittlerweile in Haft.

Zum Verhängnis wurde ihm demnach, dass er trotz Verbots an der Schule während des Unterrichts sein Mobiltelefon nutzte. Der Lehrer fand in der Handyhülle einen fremden Personalausweis. Wie sich herausstellte, war der Ausweis beim Aufbruch eines Autos entwendet worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurden die Wohnräume des Jungen bei dessen Eltern durchsucht. Dabei wurden laut Polizei etliche Beweismittel sichergestellt.