Felix van Deventer kann seine Emotionen nicht zurückhalten. Alle Infos zu „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ bei RTL.de. Foto: TV NOW

An Tag zehn im Dschungel müssen die Camper gemeinsam zur Prüfung. Am Lagerfeuer sorgt erst Tommi Piper für Lacher und am Abend die Briefe aus der Heimat für reichlich Tränen. Und der nächste Kandidat muss das Camp verlassen.

Stuttgart - An Tag zehn im australischen Dschungel hat Sybille Rauch ihre Sachen packen müssen und auch Tommi Piper ist von den Zuschauern nach Hause geschickt worden. Der als „Stimme von Alf“ bekannt gewordene Synchronsprecher nahm seinen Rauswurf beinahe gut gelaunt zur Kenntnis. Er will eine Dschungelcamp-Reportage schreiben - und zwar so, „wie es wirklich war“.

Für die übrigen Camper hingegen ging es zur gemeinsamen Prüfung ins Dschungelkolosseum. Die Briefe aus der Heimat sorgten bei den Bewohnern für so einige Tränen und Heimweh.

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Alle zehn Camper wurden so zu Gladiatoren und mussten einzeln oder in Teams die Aufgaben bewältigen, um zehn Sterne zu erspielen. Los ging es für Doreen, Peter, Evelyn, Tommi und Leila. Sie mussten ihre Köpfe für drei Minuten in Plexiglasboxen voller grüner Ameisen stecken. Die fünf Sterne gab es aber nur, wenn es alle Stars aushalten – und das haben sie. Nach zwei Ameisen-aus-dem-Ohr-Spül-Einsätzen von Dr. Bob bei Leila und Evelyn konnte die Prüfung weiter gehen. „Die haben in mein Trommelfell gebissen“, so Leila leicht unruhig – damit ist sie so aufgewühlt, wie in den letzten zehn Tagen nicht.

Die Camper erspielten gemeinsam neun Sterne

Bastian und Sandra mussten danach zum Speerwerfen in die Arena. In einer Minute musste jeder von ihnen insgesamt zehn Speere werfen. Drei davon sollten in einem großen pendelnden Stern stecken bleiben, um den Stern zu sichern. Weil es ja sonst nicht der Dschungel wäre, musste Bastian die Speere mit lebendigen Kakerlaken im Mund werfen, Sandra musste einen zappelnden Krebs zwischen den Lippen festhalten. Bastian traf den Stern drei Mal und holte so seinen ersten Stern. Anders erging es Sandra. Sie traf erst den Stern nicht und dann verlor sie auch den Krebs aus dem Mund. Chance vertan!

Für Chris ging es in einem Glastunnel voller Schlangen. Dort musste er einen Stern von einem kompliziert verknoteten Seil lösen. Dafür hatte er fünf Minuten Zeit. Gebückt kroch der Currywurstmann durch den Tunnel, schob die Schlangen vorsichtig weg, löste die Knoten und holte den Stern.

Die letzte Runde bestritten Gisele und Felix. Ein drei Kilo schwerer Keilschwanzadler mit einer Spannweite von zwei Metern half ihnen dabei, zwei Sterne zu erkämpfen. Der Adler flog auf Giseles Arm. Dann befestigte das Model einen Stern am Fuß des Adlers und schickte ihn zu Felix. Der wiederum machte einen Stern an dem Vogel fest. Beide schaffen es, dass der Adler oft genug hin und her flog, dass am Ende Giseles Stern bei Felix ist und umgekehrt. Zwei Sterne gewonnen. Insgesamt erspielten die Camper so neun Sterne.

Yotta erklärt Evelyn die Welt

Evelyn scheint eine der wenigen Camperinnen zu sein, der Yottas „Miricle Morning“ guttut – und das ließ den selbsternannten Millionär stolz zurück: „Du gehst so drin auf. Das ist das, was ich meine. Du musst dich erst daran gewöhnen, aber wenn du dann drin bist, in der Frequenz – Push! Das pusht dich! Bamm!“ Als Evelyn voll des Lobes ist und Bastians Idee „Mega“ nannte, erhielt sie eine Lehrstunde: „Nicht Mega, Yotta! Mega ist das zweit Niedrigste und Yotta ist das Höchste! Das metrische System, es ist eine Maßeinheit. Kilo ist das niedrigste. Kilo ist eintausend. Nach Kilo kommt Mega, dann kommt Giga. Mega ist 10 hoch 6, Giga ist 10 hoch 9. Das allerhöchste im metrischen System ist Yotta!“ „Also könnt ich sagen, ich liebe dich Yotta?“, fragte Evelyn, um die Bedeutung auch wirklich richtig zu verstehen.

Vielleicht angetan von dem lehrreichen Gespräch mit Bastian machte sich die ehemalige „Bachelor“-Kandidatin Gedanken um ihre Zukunft und beichtet Peter: „Nach dem Dschungel habe ich mir vorgenommen, zu studieren und Bücher zu lesen.“ Peter ist begeistert davon: „Mach beides!“

Heimweh

Briefe aus der Heimat sorgten für Tränen

An Tag zehn erhielten die Dschungelcamper Briefe von ihren Liebsten und es flossen viele Tränen. Jeder Adressat durfte den Vorleser selbst bestimmen. Nacheinander suchte Gisele die Briefe raus und verteilte sie. Bastian bekam einen Brief von seiner Maria. Die Liebeserklärung von Maria gibt dem selbsternannten Millionär Kraft. Dann bekam Sandra ihren Brief. Ihre Begleitung Indira hat ihn geschrieben. Darin schicken Papa, Mama, ihr Bruder sowie ihr Freund (Dein Fuchs) Emotionen und viel Liebe ans Lagerfeuer. Evelyn bekam Post von mehreren Freundinnen sowie von Mama und Papa. Der nächste Brief war für Peter. Er ist von seinem Stiftungsfreund Reiner und seiner Frau und auch sehr emotional. Chris erhielt einen Brief von seiner Mutter, Oma und Opa. Bei so vielen Tränen musste Sandra Klopapier holen. Gisele bekam einen Brief von ihrer besten Freundin Sarah-Helena. Der nächste Brief war für Tommi. Sein Sohn hat ihm geschrieben. Leila hatte Post von ihrer Freundin Mia und dem Patenkind Noah. Felix erhielt einen Brief von seinen Eltern, dem größeren Bruder und von seiner Freundin Antje. Und dabei war die wichtigste Nachricht: „Dem Würmchen geht es gut und ich liebe Dich.“ Der letzte Brief war für Doreen. Ihr Freund Petrolino, ihr Vater, ihr Ex-Partner (Tobi) sowie ihr Kind Marlow sind Absender und es flossen auch bei der Schauspielerin Tränen.

Tommi imitiert Mitcamper

Am Morgen stand Tommi vor Sandra und Chris und imitierte Mitcamper. Sandra und Chris schüttelten sich vor Lachen. Nach einer weiteren Kostprobe als Chris, hockte sich der Schauspieler ans Feuer und machte Leila nach. Irgendwann wurde es Sandra zu viel, sie stand auf und Tommis-Show war vorbei.