Herbert Pixner mit seiner Ziehharmonika, auch „Steirische“ genannt. Foto: Günther Egger

Mit Ausflügen in andere Genres und musikalischem Feingefühl entstaubt Herbert Pixner die Volksmusik. An diesem Samstag gastiert er im Stuttgarter Theaterhaus.

Stuttgart - In Schubladen stecken kann man diesen Musiker nicht. Der Südtiroler Herbert Pixner macht Volksmusik, Jazz und Klassik. Wenn er sich einen Stempel aufdrücken lassen müsste, wäre es vielleicht noch „progressive Volksmusik“. Ganz zufrieden wäre er damit aber auch nicht.

Herr Pixner, was sind Sie denn nun?

Am liebsten wäre mir einfach die Bezeichnung „Musiker“. Ich probiere mich in vielen Genres aus und versuche, aus jedem das Beste rauszuholen. Wichtig ist eigentlich nur, dass die Musik spannend ist und vor allem handgemacht.

Sehen Sie es als Ihre persönliche Herausforderung, musikalische Grenzen auszuloten?

Ich sehe das so, ja. Die Ziehharmonika habe ich mir selbst beigebracht und versuche, aus diesem recht eintönigen Instrument möglichst viele unterschiedliche Stile zu entwickeln. Aktuell mache ich das auch mit dem Saxofon, um eine möglichst große Bandbreite zu entfalten.

Ihre Band heißt Herbert Pixner Projekt – „Projekt“ klingt so unfertig.

Das Ganze als Projekt zu sehen lässt die Möglichkeit offen, Ensemble und Instrumente immer wieder zu verändern und sich weiter zu entwickeln. Ich hatte diese Idee allerdings schon vor zwanzig Jahren, als ich schnell einen Titel für meine CD gebraucht habe.

Termin: Das Herbert Pixner Projekt gastiert am Samstag, 27. Juli, im Stuttgarter Theaterhaus. Weitere Infos unter www.theaterhaus.com