In Doom Eternal geht es wieder gegen Horden von Dämonen zu Felde. Foto: Bethesda

Schneller, lauter, härter: Spielepublisher Bethesda trommelt heftig für Doom Eternal, das im November erscheint – und erinnert an den Start der Shooter-Reihe vor mehr als 25 Jahren.

Stuttgart - Es ist die Zeit der 3,5-Zoll-Disketten und der nachträglich installierten Soundkarten: 1993 erreichte die digitale Zockergemeinde mit Doom ein Spiel, das ein ganzes Genre begründen sollte: den Ego-Shooter. Die bunt-brutale Dämonenhatz begeisterte nicht nur mit schweißtreibenden Kämpfen und Schießereien, sondern auch mit extravaganten Waffen und labyrinthartig aufgebauten Leveln.

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Das ist mehr als 25 Jahre her, gleichwohl wirbt Spielepublisher Bethesda bei der Neuauflage Doom Eternal, die im November erschienen soll, mit der langen Tradition des Shooters - und das aus gutem Grund: Doom hat über die Jahre Kultstatus entwickelt, gehört zu den Meilensteinen der Computerspielgeschichte und ist zugleich quicklebendig wie eh und je.

Sehen Sie hier den Trailer zu Doom Eternal:

Die Story der Neuauflage ist so belanglos wie in den vergangenen 25 Jahren: Horden von Dämonen brechen auf dem Marsmond Phobos und später auch auf anderen Planeten über die Menschheit herein. Der Spieler, der hier hübsch martialisch Doom Slayer heißt, muss die höllischen Horden aufhalten.

Dazu hat der Spieler wie üblich ein Arsenal von Waffen zu Verfügung, mit denen er der Teufelsbrut den Garaus machen kann. Entgegen früherer Doom-Ausgaben sind zwischenzeitlich Nahkämpfe nicht nur unvermeidlich, sondern überlebensnotwendig: Wichtige Ressourcen wie Lebenskraft und Munition gibt als Belohnung für besonders spektakuläre, so genannte Finishing Moves, etwa mit der Kettensäge. Auch Doom Eternal wird nichts für zart besaitete Gemüter sein.

Wie gut die Neuauflage von Doom sein wird, wird sich im November 2019 zeigen, wenn das Spiel erscheint. Hersteller Id Software verspricht einen zehnfach höheren Detailgrad der neuen Id-Tech-Engine als noch beim vorerst jüngsten Doom aus dem Jahr 2016.