146 Kinder und Erwachsene haben beim 24-Stunden-Schwimmen mitgemacht. Foto: Krämer

Andreas Teuchtler gewinnt mit einer Strecke von mehr als 42 Kilometern das 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad Waldenbuch. Aber auch ganz junge Schwimmer haben erstaunliche Leistungen erbracht.

Waldenbuch - Die einen pflügen kraulend durch das aufgewühlte Wasser im Waldenbucher Hallenbad, andere lassen es ruhiger angehen und ziehen brustschwimmend ihre Bahnen. Das Ziel ist aber immer das gleiche: binnen 24 Stunden möglichst weit Schwimmen.

Die Helfer vom DLRG führen Strichlisten

Zum elften Mal hatte die DLRG Waldenbuch-Steinenbronn zu diesem Wettbewerb aufgerufen, für den am Samstagvormittag um elf Uhr der Startschuss fiel. „Wir konnten in diesem Jahr 146 Teilnehmer begrüßen“, sagt Susanne Hellus aus dem Vorstand des Vereins. Jedem Teilnehmer wurde eine Nummer auf die Schulter geschrieben, dann ging es ins Wasser. 25 Meter in Richtung Sprungturm, 25 Meter wieder zurück zu den Startblöcken, auf denen die Helfer der DLRG Strichlisten führten. Und das rund um die Uhr – auch zur Geisterstunde nach Mitternacht, als Nebel das Hallenbad in gespenstisches Licht tauchte. Wer in diesen 60 Minuten die meisten Meter zurücklegte, konnte sich außerdem bei dieser Sonderwertung mit neuer Energie aus lokaler Schokoladenproduktion versorgen.

Als am Sonntag um 11 Uhr alle aus dem Wasser gestiegen waren, wurde gezählt und gerechnet. Wie im Vorjahr ging Andreas Teuchtler als Sieger aus dem Becken. Er hatte in diesen 24 Stunden insgesamt 42,15 Kilometer zurückgelegt und war damit mehr als das Vierfache des durchschnittlichen Teilnehmers geschwommen. Hochachtung aber auch vor der sechsjährigen Hanna, die es auf insgesamt 7,5 Kilometer brachte.