Die Sonne wird auch auf dem Ditzinger Rathausdach genutzt. Dort befindet sich seit rund zwei Jahrzehnten ein Solarkraftwerk. Foto: Simon Granville

Der Schutz von Klima und Umwelt hat es schwer in Ditzingen. Das liegt inzwischen nicht nicht mehr am mangelnden Willen der Kommunalpolitiker. Doch die müssen sich nun entscheiden.

Ditzingen - Prima Klima? Mitnichten. Zumindest nicht in Ditzingen. Die Verwaltungsspitze hat zuletzt deutlich ihren Unmut kundgetan über eine finanzielle Unterstützung des Bundes, die an so viele Bedingungen gekoppelt sei, dass die tägliche Arbeit über die Maßen behindert werde. „Da wünscht man sich als Kommune mehr Luft zum Atmen“, sagt der Ditzinger Bürgermeister Ulrich Bahmer (CDU). Zumal sich der Gemeinderat „sehr stark mit den Themen auseinander setzt“. Man sollte sich innerhalb des Rahmens schon noch entfalten können, fordert er. In der Theorie seien viele Bedingungen zwar nachvollziehbar. Aber in der Praxis seien sie schwierig umzusetzen. Die Theorie allein helfe nicht. „Mit Konzepten gibt es keinen Klimaschutz.“