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In modernen Autos stecken immer mehr Antennen und Sensoren. Das macht die Fahrzeuge anfällig für Störungen – etwa durch das Mobilfunknetz. Eine Herausforderung für die Hersteller.

Stuttgart/Sindelfingen - Wenn Martin Aidam die schweren Türen zur Verwirbelungskammer schließt, herrscht drinnen absolute Funkstille. Kein Signal von außen dringt hinein, keines hinaus. Die Kammer ist ein steril wirkender Raum mit Wänden aus glänzendem Metall, in der Mitte steht ein neues Daimler-Modell. Aidam klickt auf seine Computermaus, da setzt sich über dem Auto eine riesige Metallspirale in Gang. Dann wird der Wagen mit elektromagnetischer Strahlung beschossen. Die Spirale sorgt dafür, dass sie gleichmäßig über die Karosserie verteilt wird.