Zwischen Stuttgart und Böblingen ist der erste Radschnellweg entstanden. Foto: Wilhelm Mierendorf

Weniger Staus, reinere Luft: Damit die Verkehrswende gelingt, braucht es hindernisfreie Radverbindungen. 1000 Kilometer bis zum Jahr 2030 hat die Landesregierung im Visier. Doch die Realisierung kostet Zeit.

Region Stuttgart - Baden-Württembergs Verkehrsminister legt sich fest: „Für mich ist das mein absolutes Lieblingsprojekt“, sagt Winfried Hermann (Grüne). Ein besonders ehrgeiziges ist es obendrein. Schließlich werden mit ihm gleich mehrere Ziele verfolgt. Denn nicht nur traditionelle Radfahrer und die steigende Zahl an Pedelecnutzern und E-Bikern profitieren von den von der Landesregierung geplanten Radschnellwegen (RSW). Diese besitzen auch hohe symbolische Strahlkraft. Schließlich sollen sie einer breiten Öffentlichkeit die von der Landesregierung angestrebte Verkehrswende im Land versinnbildlichen und mithelfen, Straßen zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftreinhaltung beizutragen.