IG-Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann will sich nicht in die Defensive drängen lassen. Foto: picture alliance / dpa

Die IG Metall reagiert auf den massiven Wandel der Metall- und Elektroindustrie. Das von ihr vorgeschlagene Stillhalteabkommen birgt zwar noch viele Unbekannte – die Arbeitgeber sollten dennoch die Chance ergreifen, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Der Abschied vom Verbrennungsmotor stellt die Metallindustrie vor nie da gewesene Probleme. Dies muss auch die kommende Tarifrunde prägen. Insofern ist es gut, dass die IG Metall jetzt einen sachlichen Ton statt der alten Kampfrhetorik pflegt. Auf die Leimspur einer Lohnzurückhaltung werde sich die Gewerkschaft nicht locken lassen, sagte ihr Vorsitzender Jörg Hofmann noch auf dem Bundeskongress in Nürnberg. Mittlerweile lautet das Motto: Jobs first!