Oliver Pocher (hier an der Seite von TV-Moderatorin Laura Wontorra) sorgte mit seinem Song „Schwarz und Weiß“ jahrelang für die Tormusik bei Spielen des DFB-Teams. Foto: Pressefoto Baumann

Vielen war der Song bereits seit Jahren ein Dorn im Auge, nun hat der DFB offenbar reagiert: Erstmals seit über zehn Jahren wurde „Schwarz und Weiß“ bei den Toren der deutschen Mannschaft nicht mehr gespielt.

Gelsenkirchen/Stuttgart - „Schwarz und Weiß, wir steh’n auf Eurer Seite. Und wir hol’n den Sieg mit Euch, und wir hol’n den Sieg mit Euch. Jetzt geht’s los!“ Seit Jahren hörten Fans des deutschen Nationalteams bei Heimspielen im Stadion diesen Song von Oliver Pocher, wenn der Mannschaft von Joachim Löw ein Tor gelang – nun ist offenbar Schluss damit.

Lesen Sie hier: „Joshua Kimmich – the next Rudi Völler“

Im Nations-League-Spiel gegen die Niederlande (lesen Sie hier die Einzelkritik) wurde von der Stadionregie nicht mehr das Lied eingespielt, das die „Schland“-Fans seit dem Sommermärchen 2006 durch die Partien der Nationalmannschaft begleitet. Vielmehr fiel im Zuge der frühen Tore von Timo Werner und Leroy Sané die Wahl auf den Song „Chöre“ von Pop-Künstler Mark Forster.

Mit den Jahren hatte sich immer mehr Unmut gegen das Lied von Oliver Pocher geregt. Nun darf bei Toren der Nationalmannschaft zu Mark Forster gejubelt werden. Vielleicht ist auch diese Änderung der Torhymne ein weiterer Schritt auf dem vom DFB in allen Bereichen geforderten Neuanfang.