Schon 2014 besuchte OB Kuhn eine Stuttgarter Grundschule, die an der Aktion „Ich bin ein Klimaheld“ teilnimmt. Foto: PPFotodesign/Max Kovalenko

Stuttgart geht ins Rennen um den deutschen Nachhaltigkeitspreis. Ob die Stadt Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit wird, entscheidet sich im November.

Stuttgart - Stuttgart ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Großstädte nominiert. Die baden-württembergische Landeshauptstadt setze sich nicht nur als Unterzeichnerin der Musterresolution Agenda-2030 beispielhaft für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele auf kommunaler Ebene ein. Sie sei unter anderem auch die erste Kommune, die vier ihrer städtischen Betriebe gemeinwohlökonomisch bilanzieren ließ, teilte die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis am Montag in Düsseldorf mit.

Neben der Landeshauptstadt sind in der Kategorie Großstädte auch Erlangen und Osnabrück für den Nachhaltigkeitspreis nominiert. Gewürdigt werden Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und in den wichtigen Themenfeldern der Verwaltung erfolgreiche Nachhaltigkeitsprojekte realisiert haben.

Kommunen, die Verantwortung übernehmen

Bei den Kommunen mittlerer Größe seien Aschaffenburg, Pfaffenhofen an der Ilm und St. Ingbert für das Finale nominiert. Bei den Kleinstädten und Gemeinden sind es Bad Berleburg, Dornstadt und Wildpoldsried. Zudem haben sich Bad Berleburg, Heilbronn, Pfaffenhofen an der Ilm, Ulm und Waiblingen für den Sonderpreis Digitalisierung qualifiziert.

Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, lobte alle nominierten Kommunen: „Sie übernehmen globale Verantwortung.“ Die Sieger werden von der Allianz Umweltstiftung jeweils 30.000 Euro für Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung erhalten. Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 21. und 22. November 2019 in Düsseldorf werden die nominierten Teilnehmer ihr Nachhaltigkeitsengagement vorstellen können.