Das Steuergeld fürs Schienennetz soll in Tranchen freigegeben werden. Foto: dpa/Christophe Gateau

Die DB AG soll bis 2029 insgesamt 58 Milliarden Euro fürs Schienennetz erhalten. Warum man im Bundestag und beim Bundesrechnungshof den Vertrag der Regierung mit ihrem größten Staatskonzern sehr kritisch sieht.

Berlin - Der ausgehandelte Vertrag über 58 Milliarden Euro Steuergeld, die der Bund der Deutschen Bahn AG bis 2029 für das Schienennetz garantieren will, stößt auf massive Bedenken. Der Bundesrechnungshof (BRH) warnt in einem aktuellen Sonderbericht vor Systemmängeln und drohender Geldverschwendung. Der zuständige Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestags rät dem Parlament deshalb in einem Beschluss, die enormen Summen nur in Tranchen und nach Erfolgskontrollen freizugeben.