Statt 28, 80 Euro soll ein neuer Personalausweis künftig 37 Euro kosten. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Wer einen neuen Personalausweis braucht, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten stiegen deutlich. Begründet wird das mit gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden.

Berlin - Nach zehn Jahren steigen die Gebühren für einen neuen Personalausweis – und zwar deutlich. Statt 28,80 Euro soll die Ausstellung eines Personalausweises ab dem kommenden Jahr 37 Euro kosten. Wie das Bundesinnenministerium am Montag in Berlin bestätigte, soll ein entsprechender Verordnungsentwurf bereits am Mittwoch das Kabinett passieren. Zuerst hatte das Nachrichtenportal „The Pioneer“ darüber berichtet.

Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die fast 30-prozentige Gebührenerhöhung, die noch vom Bundesrat gebilligt werden muss, wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet. Im Gegenzug sollen allerdings keine zusätzlichen Kosten mehr für eine nachträgliche Aktivierung der Onlinefunktionen oder die Entsperrung des elektronischen Identitätsnachweises anfallen. Bislang werden hierfür jeweils 6 Euro verlangt.