Hinter Paravents lässt sich weniger schickes Zeug in einer Wohnung verstecken, sie unterteilen aber auch große Räume: „Lola“, entworfen wurde dieser Raumteiler jüngst von Designer Bodo Sperlein für Schönbuch. Foto: Schönbuch GmbH

Praktisch in Zeiten von knappem Wohnraum: hinter einem Paravent lässt sich allerhand verstauen. Auf Möbelmessen wie jetzt in Paris sieht man außerdem Raumteiler, die auch als Garderoben funktionieren – oder als Geldanlage taugen.

Paris - Sie stehen oft auf etwas wackligen Füßen und die Holzteile klappern. Paravents haben eine Aura des Dubiosen, leicht Verruchten, auch ein bisschen Unappetitlichen. In Adelshäusern nutzte man die klapp- und faltbaren Rahmen, die mit Scharnieren verbunden und mit Stoff oder Tapeten überzogen waren, seit dem 16. Jahrhundert als offene Umkleidekabine. Und als Vorrichtung, hinter der man seine Notdurft verrichtete.