Elf Tore gegen die Eintracht: Schade, dass der VfB Stuttgart Hermann Ohlicher am Samstag nicht mehr einwechseln kann. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart empfängt am Samstag Eintracht Frankfurt. Doch die Statistik zeigt, dass die Stuttgarter vor der Überraschungsmannschaft der Saison keine Angst haben müssen.

Stuttgart - Eintracht Frankfurt ist am Samstag (15.30 Uhr) zu Gast beim VfB Stuttgart. Auf den ersten Blick müssten die Roten ein bisschen zittern, schließlich sind die Hessen die Überraschungsmannschaft der Saison. Sie stehen auf dem dritten Platz der Bundesligatabelle – der VfB befindet sich auf Rang 13. Das sind stramme zehn Plätze Unterschied. Aber? Die Statistik, und das sollte der VfB-Coach Tayfun Korkut seinen Jungs ruhig vor Augen halten, sie spricht immer noch für den VfB.

Zu Hause gewann der VfB insgesamt 31 mal gegen Frankfurt, bei zehn Niederlagen und zehn Unentschieden. In Hochform gegen die Hessen präsentierte sich oft Hermann Ohlicher, der mit elf Treffern Rekordtorschütze gegen die Frankfurter ist, gefolgt von Karl Allgöwer (8) und Cacau (5). Der VfB kann am Samstag zwar auf keinen dieser ehemaligen Ballermänner zurückgreifen, aber ganz vorne im Sturmzentrum steht immerhin Mario Gomez. Ein Mann mit Erfahrung.

46 Siege, 37 Niederlagen

In der Gesamtbilanz kommt der VfB Stuttgart auf 46 Siege bei 37 Niederlagen, das ist gar nicht so schlecht. In der Hinrunde dieser Saison unterlag der VfB in Frankfurt mit 1:2 – aber vor allem an das letzte Heimspiel vor dem Abstieg in die zweite Liga sollte Korkut seine Männer besser nicht erinnern. Am 29. August 2015 setzte es für die Stuttgarter eine empfindliche 1:4-Klatsche vor eigenem Publikum. Auch wenn dem VfB im Rückspiel am 6. Februar 2016 dann mit einem 4:2 in Frankfurt die Revanche gelang – am Abstieg der Stuttgarter änderte das am Ende nichts.

Was auch Mut macht: Der Frankfurter Rekordtorschütze gegen den VfB ist nicht dabei. Der heißt Bernd Hölzenbein, wurde 1974 Weltmeister, und traf gegen die Stuttgarter so oft wie Ohlicher: elfmal.