In der Corona-Krise legt die europäische Gemeinschaftswährung an Vertrauen zu. Foto: dpa/Jens Büttner

Die europäische Währung profitiert davon, dass die EU zum ersten Mal in ihrer Geschichte massiv in die roten Zahlen gehen will. Womöglich läuft der Euro sogar dem Dollar den Rang ab.

Brüssel - Der Euro schlägt sich in der Corona-Krise beachtlich. Seit einem Jahr hat die Gemeinschaftswährung um 7,5 Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt. Im Mai lag der Euro noch bei 1,08 Dollar, aktuell wird er mit über 1,19 Dollar bewertet. So richtig aufwärts geht es bei den Kursen seit Anfang Juli. Ökonomen glauben, dass dahinter zum einen eine Dollar-Schwäche steht. Die mittelfristigen Wachstumsaussichten der EU sind höher als der USA. Die Europäer sind besser durch die erste Corona-Phase gekommen, und die Rettungspakete werden dazu beitragen, dass die hiesige Wirtschaft schneller aus den roten Zahlen herauskommt.