Der Akademiegarten vor dem Neuen Schloss gilt Stadtklimatologen als Teil der Hauptbelüftungsachse für die Stuttgarter City. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Am kommenden Donnerstag, 5. September, geht es bei einer Podiumsdiskussion im Stadtmuseum um die Zukunft des Akademiegartens.

Stuttgart - Was passiert mit dem Akademiegarten zwischen Charlottenplatz und dem Neuen Schloss? Über diese Frage wird seit geraumer Zeit in der Stadt debattiert. Während die baumbewachsene Grünefläche für Stadtklimatologen eine unentbehrlicher Bestandteil der Hauptbelüftungsachse der Stadt ist und außerdem bei hohen Temperaturen im Sommer für einen thermischen Ausgleich sorgt, wollen der Verein Aufbruch Stuttgart und der Bund Deutscher Architekten das Areal mit in den geplanten Wettbewerb für die B 14 einbeziehen. Die Fläche wurde bereits mehrfach als Standort für eine Konzerthalle respektive Interimsoper ins Gespräch gebracht.

Im gegenüberliegenden Stadtmuseum diskutieren am Donnerstag, 5. September, ab 19 Uhr, Protagonisten beider Sichtweisen sowie Vertreter von Stadt und Land über Perspektiven für das 16 000 Quadratmeter große Grundstück an prominenter Stelle in der City. Auf dem Podium sitzen Wieland Backes von Aufbruch Stuttgart, Vize-Regierungssprecher Arne Braun, der Intendant der Internationalen Bauausstellung Andreas Hofer, die Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte, Veronika Kienzle (Grüne), der Chef des Stadtplanungsamts Detlef Kron und Hanna Noller vom Uni-Institut für Architektur und Stadtplanung und Mitglied des Vereins Stadtlücken. Die Moderation übernimmt Silke Arning (SWR).